Erhalten Sie nach dem Öffnen die Fehlermeldung „Die Methode „unprotect“ für das Objekt „worksheet“ ist fehlgeschlagen“ können die Blätter des Tools nicht ordnungsgemäß eingeblendet werden. Dies kann zwei Ursachen haben: 1.Prüfen Sie, ob die Arbeitsmappe ggf. von jemandem freigegeben wurde (dies muss rückgängig gemacht werden). Klicken Sie im Register „Überprüfen“ in der Gruppe „Änderungen“ auf „Arbeitsmappe freigeben“. Entfernen Sie ggf. den Haken bei „Bearbeitung von mehreren Benutzern zur selben Zeit zulassen“. 2.Prüfen Sie, ob evt. die Arbeitsmappe geschützt wurde (auch dies muss aufgehoben werden). Klicken Sie im Register „Überprüfen“ in der Gruppe „Änderungen“ auf „Arbeitsmappe schützen“. Geben Sie dann ggf. das Kennwort ein, um den Schutz aufzuheben (nur wenn die Arbeitsmappe geschützt ist, sonst auf „Abbrechen“ klicken). |
Nicht benutzte Spalten (rechts) sowie Zeilen (unten) auf den Tabellenblättern sind i.d.R. aus Übersichtlichkeitsgründen ausgeblendet. Befinden sich nun Objekte (z.B. Textfelder, Schaltflächen, Grafiken oder Notizen/Kommentare) am Rand dieser Blätter, führt der Versuch Zeilen/Spalten einzufügen zu der beschriebenen Fehlermeldung. Im BWA-Tool liegt dies in der Regel an den Notizen (früher in Excel Kommentare genannt => erkennbar an den roten Ecken oben rechts in der Zelle). a.) Manuelle Lösungsmöglichkeiten: 1.Markieren Sie alles (oben links in der Ecke des Tabellenblattes auf das Kästchen (zw. Sp A u. Zeile 1) klicken oder die Tastenkombination Strg+A drücken) 2.Alle ausgeblendete Zeilen und Spalten wieder einblenden indem Sie entweder jeweils mit Maus rechts auf eine beliebige Zeile/Spalte klicken und den Befehl „Einblenden“ wählen oder im Register „Start“ in der Gruppe „Zellen“ unter „Format“ unter „Ausblenden & Einblenden“ den entsprechenden Punkt auswählen. Falls es danach immer noch nicht klappt versuchen Sie das Objekt zu finden indem Sie den „Gehe zu“ Dialog mit [F5] öffnen. Anschließend auf „…Inhalte“ klicken, dort Objekte anhaken und mit OK das Menu verlassen. Anschließend werden alle Objekte selektiert. Wird auch auf diese Weise nichts gefunden, sind häufig die Notizen/Kommentare ursächlich für das Fehlverhalten. Blenden Sie kurzfristig alle Notizen ein (Register „Überprüfen“ => Gruppe „Notizen“ => Notizen => Alle Notizen anzeigen), und prüfen, ob sich ggf. eine der Notizboxen am Blattrand befindet. Falls dies der Fall ist, verschieben Sie die Notizbox weg vom Rand (mit der Maus auf den Rand klicken und bei gedrückter linker Maustaste verschieben). Diese Prozedur müssen Sie ggf. für alle Notizen die sich in Blattrandnähe befinden wiederholen. Anschließend sollte das Einfügen klappen. b.) Automatischer Versuch: Zur Reformatierung aller Notizen/Kommentare (Positionierung direkt neber der Zelle und Größeneinstellung auf Autosize) in der gesamten Datei haben wir zu ihrer Arbeitserleichterung ein Makro vorbereitet. Dazu gehen Sie bitte auf das Register "Entwicklungstools" (Register "Entwicklungstools" einblenden), klicken in der Gruppe "Code" auf Makros und wählen das Makro "Kommentare". Gegebenenfalls sollten Sie vorher die Gruppierungen auf den Blättern aufklappen, also alle Zeilen und Spalten einblenden. |
Saldo der Vortragskonten (Kontenklasse 9) ist ungleich Null |
Wenn die Saldovortragskonten für die Eröffnungsbilanzbuchungen (z.B. Konten 9000, 9008 und 9009 bei SKR 03/04) in Summe nicht den Saldo 0 (Null) ergeben, werden sie im Bilanzposten "Saldo Vortragskonten (Korrekturen)" je nach Wert entweder auf der Aktiv- oder der Passiv-Seite ausgewiesen. Auf dem Blatt "Annahmen" wird zusätzlich eine Meldung angezeigt (siehe folgender Screenshot). Die Bilanz geht dadurch zwar wieder auf, allerdings ist zu beachten, dass - wie in der Hinweismeldung angezeigt - die Bilanz und auch die Bilanzkennzahlen nur bedingt aussagekräftig sind. Es wird daher empfohlen, Abbhilfe zu schaffen. Die Werte der Schlussbilanz zum Wirtschaftsjahresbeginn wurden nicht als Eröffnungsbilanzwerte vorgetragen. Der Gruppensaldo der EB-Wert-Konten (z.B. Kontenbereich 9000 - 9009) ergibt nicht 0. Abhilfe: Kontenklasse 9 prüfen. Mögliche Gründe bzw. Lösungsansätze können sein: 1.Arbeiten Sie (bzw. ihr Steuerberater) mit mehreren Bereichen, stellen Sie sicher, dass Sie Konten und Jahresabschluss im selben Bereich prüfen. 2.Prüfen Sie die EB-Werte und achten Sie dabei auf folgende Besonderheiten: a.) Bei Kapitalkonten sind die EB-Werte nicht zwingend die Schlussbilanzwerte des Vorjahres. Es sind gegebenenfalls Korrekturen um Einlagen/Entnahmen und Gewinn/Verlust des Vorjahres vorzunehmen. b.) Bei den Konten Gewinn-/Verlustvortrag sind die EB-Werte nicht zwingend die Schlussbilanzwerte des Vorjahres. Es sind gegebenenfalls Korrekturen um den Gewinn/Verlust des Vorjahres vorzunehmen. 3.Prüfen Sie bei Buchungen auf statistische Konten im Bereich der Kontenklasse 9, ob das entsprechende Gegenkonto verwendet wurde. Nach entsprechender Korrektur in der Buchhaltung müssen die Monatswerte (SuSa-Liste) erneut exportiert und anschließend neu das Excel BWA-Tool geladen werden. Überschreiben Sie dabei die alten, bestehenden Daten bei der Abfrage bzw. falls Sie manuell importieren, löschen Sie zuerst die alten Daten auf dem Blattt "SuSa" manuell. Nach dem neuen Import sollte die Fehlermeldung nicht mehr angezeigt werden. |
Auch wenn der Saldo der Vortragskonten (Kontenklasse 9) ist gleich Null ist (s.o.) können ggf. Bilanzabweichungen auftreten, d.h. die Summe der Aktiva entspricht in einem oder mehreren Monaten nicht der Summe der Passiva (= Bilanzidentität). Mögliche Ursache Im Rahmen der Jahresübernahme in DATEV werden üblicherweise nur ausgewählte Salden vorgetragen. Erst mit Erstellung des (endgültigen) Jahresabschlusses erfolgt dann die Übernahme der restlichen Konten. Ob Salden gebucht wurden, sieht man selbstverständlich auf den ersten Blick, da sich auf den Konten 9000 bis 9009 Buchungen befinden. Ob es sich jedoch um die endgültigen Werte handelt, sieht man nicht auf den ersten Blick. Dazu muss man bei jeder Prüfung die drei Konten 9000, 9008 und 9009 saldieren. Es kommt daher häufig vor, dass solange der Jahresabschluss der Vorjahre bzw. des Vorjahres nicht abgeschlossen ist, nicht alle Salden auf das aktuelle Geschäftsjahr übertragen werden können. In diesen Fällen ist dann die "aktuelle" Bilanz bis zur endgültigen Übertragung der Salden nicht ausgeglichen. In diesem Zuge kann es darüber hinaus bis zu diesem Zeitpunkt auch zu Änderungen der Monatsergebnisse (GuV bzw. BWA) kommen. Bewertung und Maßnahmen Häufig verschwinden die Bilanzfehler im Dezember, weil im letzten Monat des Geschäftsjahres (sofern identisch mit Kalenderjahr) entsprechende Buchungen in der Fibu durchgeführt werden. Unterjährige Bilanzabweichungen führen im Tool zwar zu Fehler- bzw. Hinweismeldungen, diese sind aber (nur nach Prüfung und eigener Entscheidung) selektiv abschaltbar (auf dem Blatt "Annahmen" bei den Integritäts- und Fehlerprüfungen). Das BWA-Tool erfüllt in diesen Fällen nach wie vor seine Controlling- und Reporting-Zwecke, da GuV (bzw. BWA) und Liqidität korrekt sind. Die unterjährige Bilanz kann insofern vernachlässigt werden, sollte aber spätestens nach endgültigem Jahresabschluss und erneutem Import der SuSa-Daten in das BWA-Tool korrekt sein, d.h. aufgehen (Aktiva = Passiva). |
Dieses Kapitel wird kontinuierlich weiter ausgebaut und ergänzt!