Die zugehörigen Einstellungen und Berechnungen finden Sie im Excel-Finanzplan-Tool auf dem Blatt „Kosten“. Auch hier gilt wie für die Umsatzplanung, dass die Eingaben konsistent in Bezug auf die Aussagen im Businessplan sein sollten. Auch die Eingabe der Kosten erfolgt jeweils ohne Berücksichtigung der Mehrwertsteuer, also Netto.
![]() | Wareneinsatz (WE) / Materialkosten (MAK) |
Das Finanzplan-Tool berücksichtigt auch für die Wareneinsatz- bzw. Materialkostenplanung die uas der Umsatzplanung bekannte Dreiteilung in die Profit Center 1. Restaurant, 2. Hotel und 3. Sonstige Dienstleistungen. 1.Im Bereich "Restaurant" erfolgt die Berechnung des Wareneinsatzes automatisch, indem der Nutzer einfach für jedes Jahr entsprechende Wareneinsatzquoten (separat für Speisen und Getränke) in % vom jeweiligen Umsatz vorgibt. Gleiches gilt für den optionalen Bereich B "Saal und Veranstaltungen". Hier gibt es allerdings nur ein einziges Eingabefeld für alle Planungsjahre. 2.Im Bereich "Hotel" werden die Kosten ebenfalls automatisch ermittelt und zwar auf Basis einer entsprechenden Kostenquote (% vom Umsatz bzw. Zimmerpreis). 3.Auch im Bereich "Sontige Dienstleistungen" werden prozentuale Waren- bzw. Materialeinsatzquoten verwendet. In den Unterabschnitten B und C für Speisen und Getränke sowie für die einzelnen Jahre separat vorgebbar. Außerdem gibt es in diesen beiden Unterabschnitten die zusätzliche Möglichkeit Waren- bzw. Materialeinsatz direkt (also als absoluten Wert) für jeden Monat eingeben zu können. Dabei werden alle Eingabemöglichkeiten additiv berücksichtigt (sofern genutzt). |
![]() | Sonstige Kosten (sbA) |
Auch die „Sonstigen Kosten“ werden ohne Berücksichtigung der Mehrwertsteuer, also netto, geplant. Die Berechnungen zur Mehrwertsteuer erfolgen automatisch. MwSt.-Satz und Anteil der umsatzsteuerpflichtigen Aufwandes können auf dem Blatt „Annahmen Allg“ im Abschnitt Umsatzsteuer unter "Sonstiger betrieblicher Aufwand" (sbA) vorgegeben werden. Grundsätzlich sind die einzelnen Positionen bei den "Sonstigen betrieblichen Aufwendungen" weitgehend selbsterklärend, daher bedarf es hier nur weniger Hinweise. Für die Miete besteht neben der Eingabe fixer monatlicher Beträge auch die Möglichkeit, diese prozentual vom Umsatz planen zu lassen. Dies ist bei einigen gastronomischen Geschäftskonzepten durchaus üblich. Es können auch beide Varianten gleichzeitig verwendet werden. In der Auslieferungs- bzw. Standardversion des Tools wird in der Berechnungsformel auf die Gesamtumsätze referenziert (über einen Link in der Formel zum Blatt "GuV+CF+Bilanz"). Selbstverständlich können Sie bei Bedarf die Formel anpassen und ggf. nur auf einen bestimmten Teilumsatz verlinken. Vor Anpassungen von Formeln muss der Blattschutz natürlich aufgehoben werden. Die Spalten F bis H können (nach Entfernung des Blattschutzes!) bei Bedarf für eigene Hinweise und Kommentare zu den einzelnen Positionen genutzt werden. Neben den häufig vorkommenden Standard Einträgen sind bereits 5 weitere frei benennbare Felder/Zeilen vorbereitet (siehe N.N.). Die dort von ihnen eingetragenen Bezeichnungen werden automatisch im gesamten Finanzmodell übernommen. Einige Beispiele für weitere Kostenarten (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): •Werkzeuge, Kleingeräte, Verschleißteile •Prüfungskosten Produktion / Qualitätssicherung •Abfallbeseitigung •Garantieleistungen •Betreuung und Wartung EDV- und IT-Systeme •Kosten für Kooperationen •Sonstige Verwaltungskosten etc.
|