Das Excel-Finanzplan-Tool beinhaltet eine umfangreiche und flexible Stellenplanung in Tabellenform. Zunächst werden einige allgemeine Vorgaben auf dem Blatt "Annahmen Allg" gemacht (die später aber jederzeit angepasst und geändert werden können). Anschließend erfolgt die eigentliche Planung, d.h. wann welcher Mitarbeiter eingesetzt bzw. wann welche Stelle besetzt werden soll auf dem Blatt "Personal".
Diese Vorgaben wurden auf dem Blatt "Annahmen Allg" platziert, da es sich um übergreifende Vorgaben handelt, die nicht wie die Personaleinsatzplanung auf monatlicher Basis erfolgen. Es ist daher später einfach, z.B. durch Ausdruck des Blattes "Annahmen Allg" alle Vorgaben (und damit auch die für die Personalplanung) auch für Externe transparent zu dokumentieren. Das Blatt "Personal" ist nicht für einen Ausdruck bestimmt. Die wesentlichen Informationen, die auf diesem Blatt berechnet werden (wie bspw. Headcount, Personal- und Lohnnebenkosten etc.) werden aber auf den verschiedenen Ausgabeblättern zusammengefasst dargestellt.
Grundsätzlich sind vier verschiedene Bereiche zu unterscheiden. Jeweils ein Abschnitt für die 3 Profit Center 1. Restaurant, 2. Hotel und 3. Sonstige Dienstleistungen sowie ein weiterer Abschnitt für Mitarbeiter die nicht ausschließlich in einem der 3 Profit Center arbeiten, sondern bereichsübergreifend. Da später auch eine Profit Center spezifische Auswertung erstellt wird, können diese Mitarbeiter beliebig (prozentual) auf die Bereiche geschlüsselt werden. Die Bezeichnungen für die Mitarbeiter bzw. Stellen können individuell gewählt werden und tauchen dann automatisch wieder auf dem Blatt "Personal" auf. Sofern bereits konkrete Personen/Mitarbeiter bekannt sind, können Sie auch deren Namen statt der Stellenbezeichnung einfügen.
Vorgegeben werden können neben Mitarbeitern bzw. Stellenbezeichnungen die Brutto-Jahresgehälter und ggf. eine jährliche Steigerungsrate. Basisjahr ist dabei jeweils das Jahr ihres eingegebenen Modellstartzeitpunktes. Die Brutto-Jahresgehälter beziehen sich auf 12 (Monats-)Zahlungen. Es besteht die Möglichkeit für jeden Mitarbeiter/Stelle eine zusätzliche Zahlung vorzusehen (13. Zahlung). Diese wird immer im Monat Dezember (= Monat 12) berechnet bzw. liquiditätswirksam. Sofern der Monat geändert werden soll, sind die Formeln auf dem Blatt "Personal" im Abschnitt "Personalaufwand (13. Lohn-/Gehaltszahlung)" entsprechend anzupassen, und zwar für alle Bereiche. Sofern für den jeweiligen Mitarbeiter bzw. die Stelle auch Lohnnebenkosten aktiviert werden, wirkt sich die 13. Zahlung auch auf die Lohnnebenkosten aus. Die Jahresbruttogehälter in den Folgejahren werden (in Abhängigkeit der jährlichen Steigerungsrate) automatisch berechnet (weiß gefärbte Zellen im Screenshot). Sie können aber bei Bedarf hier auch andere Jahreswerte eintragen. In diesem Fall geht allerdings die Steigerungsfunktionalität (Spalte H) verloren. Der entsprechende Eingabewert bzw. das Format der Zelle in Spalte J kann dann gelöscht werden. Außerdem sollten Sie um die Logik des Modells beizubehalten den so geänderten Zellen die Zellenformatvorlage Annahme zuweisen, da es sich ja dann nicht mehr um automatisch berechnete Zellen handelt. Diese Änderung macht keine Anpassungen auf dem Blatt "Personal" erforderlich.
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![]() | Lohnnebenkosten und Sonstige Personalkosten |
Hier erfolgt die eigentliche Personaleinsatzplanung, d.h. wann welcher Mitarbeiter eingesetzt werden soll bzw. wie viele Stellen wann besetzt werden müssen.
Tragen Sie für jeden Mitarbeiter bzw. für jede Stelle in den jeweiligen Monaten ein, ob (und ggf. mit wie vielen Personen) diese Stelle besetzt ist. Auf diese Weise können Sie äußerst flexibel planen, auch wenn bspw. nur in den Sommermonaten erhöhter Personalbedarf erforderlich sein sollte. Dabei werden i.d.R. für konkrete Mitarbeiter ganze Zahlen bzw. 1 geplant, für Stellen mit dem gleichen Lohn (z.B. Servicekraft, Koch etc.) können auch Vollzeitäquivalente (= FTE), also bspw. 3,5, in einzelnen Monaten geplant werden. Alle Berechnungen erfolgen automatisch auf Basis dieser Zahlenvorgaben. Alle Berechnungen zu Personalaufwand, Lohnnebenkosten und ggf. 13. Lohn- bzw. Gehaltszahlung erfolgen automatisch gemäß ihrer Vorgaben. Im vorliegenden Excel-Finanzplan-Tool wird davon ausgegangen, dass die Personalkosten sämtlich im Monat ihrer Planung liquiditätswirksam werden. In der Praxis muss zumindest die Lohnsteuer erst zum 10. des folgenden Monats gezahlt werden. Im unteren Teil des Blattes „Personal“ können Sie bei Bedarf noch weitere „Sonstige Personalkosten“ manuell planen.
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