Umsatz- und Absatzplanung

Bitte beachten Sie, dass Sie die Umsatzerlöse ohne Berücksichtigung der Mehrwertsteuer, also netto, planen müssen. Die Berechnungen zur Mehrwertsteuer erfolgen automatisch in Abhängigkeit von den von ihnen zugeordneten Steuersätzen. Dabei können Sie für jede Umsatzposition den gewünschten Mehrwertsteuersatz über eine zugehörige Dropdown-Box auswählen.

MwSt_Auswahl_Umsatz

Die Höhe der MwSt.-Sätze 1 bis 3 wird einmalig auf dem Blatt "Annahmen" definiert.

Sowohl die Planung der Umsatzerlöse, wie auch die der Materialkosten bzw. des Wareneinsatzes sind die variabelsten Teile in Finanzplänen. Der Aufbau, Inhalt und Umfang dieser Teile hängt sehr stark vom jeweiligen Geschäftsmodell ab (Klassischer Handwerksbetrieb vs. Dienstleistungsunternehmen vs. Forschungsunternehmen vs. Handelsunternehmen vs. Internet-Unternehmen etc.).

Das Excel-Finanzplan-Tool berücksichtigt 2 verschiedene Methoden zur Umsatz- bzw. Absatzplanung und deckt dadurch den Großteil der Anwendungsfälle bereits ab. Sie können selbstverständlich diesen Planungsteil auch vollständig selbst aufbauen, umgestalten oder erweitern (beachten Sie dazu aber unsere Hinweise).

Die folgenden Methoden sind bereits integriert:

1.Pauschale Umsatzeingabe

Hier können Sie einfach Bezeichnungen für ihre Produkte bzw. ihre Dienstleistungen eingeben und anschließend pauschal die Netto-Planumsätze pro Monat einfügen. Bei mehreren Geschäftsbereichen/Produkten sind Einzelplanungen für alle Bereiche/Produkte empfehlenswert. Sie können dazu problemlos weitere Zeilen einfügen, achten Sie aber darauf, dass diese in der Summe (Gesamtumsatz => letzte Zeile) enthalten sind.

2.Umsatz als Preis x Menge

Hier definieren Sie einfach für verschiedene Produkte/Leistungen jeweils die Absatzmengen pro Periode sowie den Netto-Verkaufspreis pro Einheit. Die Absatzmenge ist im Auslieferungszustand auf Stücke eingestellt, kann aber von ihnen beliebig verändert werden z.B. auf kg, Liter, Palette etc. Wichtig ist, dass sich der darunter einzugebende Netto-Verkaufspreis auf die gleiche Mengeneinheit bezieht (ggf. ist hier die Beschriftung "Stücke" ebenfalls anzupassen).

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Wichtig

Bezug zum Businessplan: Die Eingaben in der Umsatzplanung müssen konsistent in Bezug auf die Aussagen in ihrem Businessplan zu Produkten und/oder Dienstleistungen sein. Sie können dabei auch auf die Ausführungen im Businessplan verweisen, besser aber Erläuterungen kurz in der Finanzplanung zusammenfassen.

Wahl der verwendeten Methode

Die von ihnen gewünschte(n) Methode(n) wählen Sie jeweils über ein zugehöriges Dropdownfeld weiter unten auf dem Blatt „Umsatz“ aus (siehe Screenshot). Die vorgeschlagenen Namen entsprechen den Bezeichnungen der Methoden. Es muss mindestens eine Methode ausgewählt werden, ansonsten erhalten Sie eine Fehlermeldung mit einem entsprechenden Hinweis.

Es ist aber auch möglich beide Methoden auszuwählen. Für die Methoden, die sie hier nicht anwählen, müssen oben auf dem Blatt auch keine Eingaben getätigt werden. Falls bereits Eingaben enthalten sind, hat dies aber auch keinen Einfluss, d.h. diese brauchen nicht unbedingt gelöscht zu werden. So lassen sich schnell "An/Aus"-Szenarien einstellen und ausprobieren.

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Wie bereits erwähnt lässt sich der Mehrwertsteuersatz bei den Umsätzen für jede Umsatzposition individuell einstellen. Die Berechnung sowie die Zuordnung in Abhängigkeit von der ausgewählten Planungsmethode erfolgt automatisch ebenfalls auf dem Blatt "Umsatz" (siehe Screenshot).

Oftmals ist es erforderlich umfangreiche Berechnungen durchzuführen, um schließlich zu den geplanten Umsätzen zu gelangen. Im Internetbereich sieht man teilweise aufwendige Kalkulationen von z.B. Besuchen/Klicks pro Seite x „Conversion Rate“ x Wachstumsrate pro Monat x Durchschnittsumsatz ggf. noch abzüglich eines Rabattes von x% etc. und dies für verschiedene Produkte und Dienstleistungen.

Sie können selbstverständlich völlig eigene Planungen aufsetzen. Es sind lediglich zwei Dinge bei der Integration zu beachten:

1.

Die Zeile „Umsatzerlöse gesamt verwendet“ (siehe Screenshot oben) darf nicht gelöscht werden (da diese auf zahlreiche andere Blätter weiterverlinkt ist). Sie können dort aber eine neue Formel oder einen anderen Bezug einfügen. Eleganter ist es eine der nicht benötigten Methoden durch ihre eigene zu ersetzen und ggf. umzubenennen.

2.

Die Zeile „In Rechnung gestellte MwSt. (Einnahme)“ weiter unten darf ebenfalls nicht gelöscht werden (da auch diese auf zahlreiche andere Blätter weiterverlinkt ist). Die MwSt.-Berechnung wird korrekt durchgeführt, wenn Sie sich an Punkt 1. oben halten. Auf jeden Falls dürfen in der Spalte F jeweils nur die MwSt.-Sätze auftauchen und zwar immer in der gleichen Zeile wie die zugehörigen Umsätze, da für die MwSt.-Berechnung eine Summenprodukt-Funktion von Excel genutzt wird. Schauen Sie sich einfach eine Formel bei der MwSt.-Ermittlung an und das einfache aber effektive Prinzip wird schnell klar.

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Tipp

Speichern Sie den aktuellen Stand ihrer Finanzplanung auch zwischendurch regelmäßig ab (Strg+S), insbesondere bevor Sie umfangreichere Änderungen vornehmen.