Bewertung von Lagerbeständen und Verbrauchsfolge nach HGB und EStG

Das Excel-Tool «Lagerbestandsbewertung» ermöglicht ihnen die bilanzielle Bewertung von Vorräten unter automatischer Beachtung des strengen Niederstwertprinzips (§ 253 HGB). Dabei werden sowohl die Durchschnittsbewertung, als auch die Verbrauchsfolgeverfahren FiFo und LiFo unterstützt.

Das Fimovi-Tool berechnet für alle Produkte die individuellen Lagerbestände (= Mengen) und bewertet diese zeitgleich und automatisch nach den 3 Verfahren: FiFo (First-in-First-Out), LiFo (Last-in-First-Out) sowie nach dem gleitenden (permanenten) Durchschnittsverfahren.

Je nach verwendetem Verfahren ergeben sich nicht nur unterschiedliche wertmäßige Endbestände, sondern auch verschiedene Werte für die Kosten der verkauften Waren (Herstellungskosten bzw. COGS = costs of goods sold). Auch diese werden produktspezifisch für jeden Verkauf detailliert ermittelt und ausgewiesen.

Sie können mit dem Excel-Tool «Lagerbestandsbewertung» zu beliebigen Stichtagen eine Bewertung durchführen, auch rückwirkend. Zusätzlich ist auch eine Auswertung des Lagerumsatzes (= Mengen) je Artikel möglich, wodurch für einen frei wählbaren Zeitraum sowohl Anfangs- wie auch Endbestand und die Summe der Zugänge und auch Abgänge jedes einzelnen Artikels ersichtlich sind.

Automatische Anwendung des Niederstwertprinzip

Nach HGB ist grundsätzlich das strenge Niederstwertprinzip (= NWP) anzuwenden. D.h. beim Erstellen einer Bilanz muss für einen Vermögensgegenstand zum Stichtag der niedrigste Wert angesetzt werden aus:

  1. Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten,
  2. Aktueller Markt- oder Börsenpreis (§ 253 Abs. 4 Satz 1 HGB),
  3. Beizulegender Wert (§ 253 Abs. 4 Satz 2 HGB).

 

Das Excel-Tool ermöglicht die Eingabe der aktuellen Marktpreise bzw. beizulegende Werte für jedes Produkt zum Stichtag, und prüft dann automatisch, welcher Wert unter Anwendung des NWP jeweils anzusetzen ist.

Die «Lagerbestandsbewertung» von Fimovi ermöglicht und dokumentiert die Bewertung ihres Vorratsvermögens. Abschreibungen sind nach dem NWP Pflicht, selbst wenn sie nicht dauerhafter Natur sind und auch wenn der Wert objektiv sogar gestiegen ist. Das führt i.d.R. zu einer verminderten Steuerlast und zur Bildung von stillen Reserven.

Zwei Varianten verfügbar: Basic und PREMIUM

Für Nutzer, die nur wenige Produkte gleichzeitig bewerten möchten und keine eigenen Änderungen an der Excel-Datei durchführen möchten, oder die lernen möchten, wie man Verbrauchsfolgefahren professionell in Excel (ohne VBA) modelliert, bieten wir eine günstige Basic-Version an.

Lagerbestandsbewertung BASIC
Lagerbestandsbewertung PREMIUM

Anzahl Produkte

Max. 10 verschiedene Produkte

Unbegrenzt

Anzahl TA pro Produkt

Max. 75 (Käufe od. Verkäufe) pro Produkt

Max. 150 (Käufe od. Verkäufe) pro Produkt

Eigene Änderungen

Arbeitsmappe geschützt:
Keine Änderungen nur Eingaben möglich (Formeln alle sichtbar)

Kein Schutz:
Alles frei anpassbar
(Formeln sicht- u. kopierbar)

Fehlerkontrollen

Nur wenige Plausibilitätsprüfungen

Umfangreiche Integritäts- u. Fehlerprüfungen reduzieren Fehleingaben

Zusatzmakros

Keine

Hilfsmakros zur schnelleren Bearbeitung (optional)¹

Anleitung

Nur Kurzanleitung in Excel-Datei

Umfangreiches Handbuch

Kompatibilität

Mindest. Excel 365 od. Excel 2024

Mindest. Excel 365 od. Excel 2024

Updates

Kostenpflichtig

Kostenlos

Preis (einmalig)

50,- EUR (netto)

80,- EUR (netto)

 

1   Die Makros sind nicht für die eigentlichen Berechnungen notwendig und können vom Nutzer auch deaktiviert werden. Es handelt sich lediglich um Funktionen, die die Arbeit mit dem Tool beschleunigen ( z.B. Alle Daten mit einem Klick löschen, Datentabellen automatisch einfügen etc.)

Features und Funktionen

Handbuch

Für das Excel-Tool «Lagerbestandsbewertung PREMIUM» haben wir eine umfassende Anleitung mit vielen Hintergrundinformationen zur bilanziellen Bewertung von Vorräten erstellt.

Screenshots

Nachstehend einige ausgewählte Screenshots aus dem Excel-Tool «Lagerbestandsbewertung». Klicken Sie auf ein Bild für eine größere Anzeige.

Excel-Kompatibilität

Mindestens Microsoft „Excel für Windows“ 2024 oder Microsoft 365 (Office). Nicht kompatibel mit Excel für Mac oder anderen Tabellenkalkulationsprogrammen wie bspw. Google Sheets, Numbers für Mac oder Open Office.

Grund: Verwendung von dynamischen Array-Funktionen (u.a. FILTER, SORTIEREN, SEQUENZ etc.)

Kundenstimmen

Inhaltsverzeichnis

NEU:
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